Guten Tag, liebe Freunde des außergewöhnlichen Tees!
Tja, wie sagen wir's Ihnen denn bloß...?
Bevor ich nun beginne, um den heißen Brei herum zu reden,
machen wir's doch einfach wie beim Pflaster-Abreißen:
Schnell, kurz und schmerzlos:
Die im letzten Newsletter etwas voreilig
angekündigten 'Guten Nachrichten aus Japan'
wird es dieses Jahr nicht geben.
Um nicht weiter in Rätseln zu Ihnen zu sprechen:
2025 können wir Ihnen keine
japanische Frühlingsernte, Shincha genannt,
anbieten.
Schluchz, heul, suder…!
Ja, definitiv.
Hilft halt nur nix.
Es ist nun mal ein Naturprodukt.
Und das bedeutet, wenn die Witterung nicht optimal ist,
gibt’s leider nur eine Mini-Ernte und die teilt der 'gemeine Japaner'
halt nur sehr ungern mit Nicht-Japanern. Punkt.
Das Trostpflaster meiner Tee-Importeure, nämlich die Reste des
2024er Shinchas, hab ich dann doch dankend abgelehnt.
Der Qualitätsverlust, den eine solch besondere Teesorte
durch ein Jahr der Lagerung erfährt, ist nicht zu verachten.
Und Sie, meine geschätzte Grüntee-affine Leserschaft,
sind mittlerweile zurecht nur das Beste von uns gewohnt.
Und das werden wir Ihnen - an anderer Front -
weiterhin bieten:
Denn das Teehaus INDOLERO ist nicht
das einzige Opfer japanischer Tee-Missernten.
Aktuell ist europaweit beispielsweise kaum ein
Matcha in den minderen Qualitäten erhältlich.
Dieser Ausfall betrifft uns Gott-sei-Dank nicht,
denn unser Premium-Matcha 'Wazuka'
ist von diesem Lieferengpass nicht betroffen!
Und so begrüßen wir alle zusammen die zahlreichen Neukunden
des INDOLEROschen Matchas und demonstrieren ihnen gleich mal,
dass hochwertiger Matcha nicht nur deutlich reicher an gesunden
Inhaltsstoffen ist, sondern auch noch viel feiner und runder
schmeckt als sein qualitativ mittelmäßiger,
aber nicht zwingend billigerer Kollege!
Also nehmen wir die aktuelle Hitze zum Anlass
und experimentieren mal ein bisschen in Richtung
'erfrischend-sommerlicher Kalt-Tee-Genuss'.
Und Folgendes ist dabei herausgekommen:
'Iced Matcha'
Um es gleich vorweg zu nehmen, bereits die erste Probeversion
schmeckte so genial, dass jedes weitere Herumfeilen an der Rezeptur
unnötig war und ich Ihnen hiermit mein neues, morgendliches
Lieblingsgetränk vorstellen darf. Sein Energie-Kick fühlt sich
genau richtig an, er erfrischt mich gefühlt mehrere Stunden
lang und schmeckt dabei wirklich großartig!
Pro Person benötigen Sie:
2 Portionen Matcha
(oder 1 schwacher, gestrichener Teelöffel),
150ml heißes Wasser (65°-70° C!),
ca. 1 Teelöffel flüssiger Honig,
2-3 (je nach Größe) Eiswürfel.
Darüber hinaus:
Chasen (Teebesen) und Cocktail-Shaker.
Zubereitung:
Den Matcha in einer geeigneten Schale
mit dem heißen Wasser übergießen und
mit dem Chasen aufschlagen.
Erst die Eiswürfel in den Shaker geben, dann
Matcha und Honig zugeben und alles gut shaken.
Zum Schluss in ein Glas gießen und genießen.
Aaahhh…!
Herrlich erfrischend.
Sollte Ihre Experimentier-Lust mit Matcha nun geweckt sein,
scrollen Sie doch mal HIER hinunter.
Da verstecken sich nämlich noch einige geniale Rezepte
rund um das grüne Power-Pulver, wie zB cremiges Matcha-Eis,
knuspriges Matcha-Granola etc.
So frisch gestärkt sowie körperlich und mental
runtergekühlt sind wir nun bereit,
uns um den koffeinfreien Nachmittags-Kälte-Kick
für die ganze Familie zu kümmern.
Da servieren wir nämlich das
(O-Ton meiner lieben Familie beim Verkosten dieses Rezepts:)
'Beste Himbeereis der Welt!'
Hierfür empfiehlt es sich unbedingt, mit den Vorbereitungen
bereits einige Stunden vorher zu beginnen!
Also, auf geht’s.
Für ca. 6 Portionen benötigen Sie:
8 Teelöffel 'Himbeeren & Co',
400ml kochendes Wasser,
300g gefrorene Himbeeren,
120ml Agavendicksaft,
1 Spritzer Zitronensaft,
1 Eiklar.
Darüber hinaus:
Pürierstab oder kräftiger Mixer,
Eismaschine.
Zubereitung:
Mindestens 3-4 Stunden vor der Zubereitung
den Himbeer-Früchtetee mit dem kochenden Wasser
aufgießen und, erst wenn er abgekühlt ist, abseihen.
Zusammen mit den gefrorenen Himbeeren,
dem Agavendicksaft und dem Zitronensaft
mit dem Mixer oder dem Pürierstab fein mixen.
Erst zum Schluss das Eiklar
(Wichtig für die - ohne Übertreibung! - cremigste Konsistenz,
die Sie sich vorstellen können!
Strenge Veganer können es aber zur Not auch weglassen.)
zugeben und alles nochmal kurz durchmixen.
Nun die Masse in die Eismaschine
(oder in eine flache Schüssel in den Tiefkühler)
geben und gefrieren lassen.
Das Erlebnis dieser perfekten Konsistenz verlangt aber
eindeutig nach dem Einsatz der Eismaschine!
Noch ein Profi-Tipp:
Stellen Sie während der Gefrierzeit die Eisschüsserln
in den Kühlschrank, dann schmilzt das frisch
zubereitete Eis nicht bereits beim Anrichten!
Anschließend zB mit frischen Himbeeren und
Kokosraspeln garnieren oder einfach pur löffeln!
Übrigens:
Sollte Ihnen wider Erwarten etwas Eis übrigbleiben,
so können Sie es getrost einfrieren,
es wird dadurch später NICHT knüppelhart.
Ich würde vermuten, das haben wir dem Zaubermittel
'Eiklar im Eis' zu verdanken...
Wir waren jedenfalls freudig überrascht, als wir einige Tage
später die tiefgekühlten Reste unseres Himbeer-Eises vernichten
wollten, und seine Konsistenz noch fast genauso cremig war -
wie frisch nach der Zubereitung!
So wünschen wir Ihnen also einen erholsamen
Sommer mit diesen und vielen anderen
kühlen(den) Tee-Erfrischungen und lesen uns
dann wieder Anfang September!
Ihre
nun mehr als urlaubsreife
Barbara Neumann-Schramböck