INDOLEROnews 12/2021 - ...und jetzt was ganz Persönliches:

Guten Tag, liebe Freunde des außergewöhnlichen Tees!


Jetzt hat's wieder ein bisserl gedauert
bis die neue Post aus dem Teehaus
bei Ihnen eingetrudelt ist, ich weiß.
Aber das hat mal wieder seinen Grund gehabt...
Leider nicht den, dass sich - nachdem Ihr Lieblings-Teehaus ja
dankenswerterweise vom Lockdown des Handels nicht betroffen ist
und seine Köstlichkeiten weiterhin persönlich an den oder die
GenießerIn bringen darf - die Kunden hier vor lauter Kaufeifer
um Einlass prügeln müssen. Wär aber auch mal nett!


Au contraire, bei uns geht es aktuell durchaus
gemütlich-gemächlich und äußerst friedlich zu.
(Mal schaun, wie lange das noch so bleibt…)
Trotzdem stapelt sich bei uns die Arbeit
(die eigentlich traditionellerweise spätestens Ende November
erledigt hätte sein sollen …tralala!…)

und das liegt einerseits daran, dass Sie,
liebste teefanatische Kunden und -innen,
immer mehr und mehr vom Guten konsumieren –
ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle!
und andererseits daran, dass Nachbestellungen von
egal was in den letzten Monaten, wenn überhaupt,
nur im Schneckentempo bei uns ankommen.

Bestes und aktuelles Beispiel:
Die letzte Gewürze-Bestellung für dieses Jahr
haben wir rechtzeitig Mitte November aufgegeben,
die übliche Lieferdauer beträgt maximal eine Woche,
gestern(!) war sie dann auch schon da. Uff!

Also normalerweise würden Sie von
so einer leicht verspäteten Lieferung
nicht unbedingt etwas mitbekommen.
Allerdings befand sich darin unter anderem
auch meine Weihnachts-Überraschung an Sie!
Und sie kam und kam nicht und der Lieferant war auch
extra mir zu Fleiß‘ nicht erreichbar und schön langsam hat selbst
unser ‚Kein Stress!‘-Tee nicht mehr wie gewohnt geholfen… Aaahh!

Ich kann Ihnen versichern, das alles war
ganz schön nervenzerfetzend!
Denn ich wollte Ihnen ja,
so als krönenden Jahresabschluss und auch
zur Lockdown-Versüßung noch ein
ganz persönliches Präsent machen:  

Ich habe vor ca. einem Jahr mal versuchsweise
begonnen, Brot selbst zu backen.
Die ersten Exemplare nannte mein in solchen Situationen
gewohnt charmanter Mann ‚Einbrecherabwehrwurfgeschoße‘
und sie hatten zugegebenermaßen mehr gemein
mit einem Briefbeschwerer als mit einem
innen-flaumig-außen-knusprigen Meisterwerk der Backkunst.


Nun gut, Übung macht bekanntlich den Meister
und wozu hat Gott die Backmischung erfunden?
Die sind zwar auch nicht alle großartig,
aber das Konsistenz-Problem haben sie
meistens ganz gut gelöst. Nur der Geschmack…
Wie sagt man 'schnarchlangweilig' auf diplomatisch?

Tja, und dann kam das Brotgewürz.
Nachdem ich ohnehin schon im
mir-is-alles-wurscht-Experimentiermodus war,
hab ich versuchsweise einen Kilo davon
bei unserem Gewürze-Großhändler mitbestellt
und drei Dosier-Versuche später war nicht nur ich,
sondern auch der Rest der kritischen Familie
tatsächlich begeistert.

Das hat zwar noch nicht ganz ausgereicht,
um sogleich ins indolerosche Gewürze-Sortiment
mit aufgenommen zu werden, aber es hat geholfen.

Denn um Ihnen ein neues Gewürz
dauerhaft anbieten zu können,
muss ein altes seinen Platz räumen
und diese Wahl war gar nicht so einfach…
("Ana hot imma des Bummerl…")

Und so kann ich Ihnen hiermit zwei prächtige,
mit einer Klappe erlegte Fliegen präsentieren:

Einerseits den wunderbaren asiatischen
Gewürzeklassiker Asia-Gewürz für spannende
fernöstliche Geschmacksexperimente zum sehr
attraktiven Abschiedspreis
(solange unsere Vorräte halt noch reichen…)
und – viel wichtiger:

Einen unendlich köstlichen Grund, um
im hoffentlich bald ausklingenden Lockdown oder
über die Feiertage oder wann auch immer es Sie reizt,
ein paar uralte Familien-Brotrezepte oder wahlweise
superhippe Foodblogger-Experiences zu übertreffen
oder ganz einfach diesem einen, leicht verstaubten
Brotback-Kochbuch, das noch originalverpackt
ganz hinten im Bücherregal sein Dasein fristen muss,
zu neuen Ehren zu verhelfen.
(Sie können aber auch ganz pragmatisch, so wie ich,
langweilige Brot-Backmischungen pimpen!)


Wie auch immer, die ersten 3-5 Versuche
können Sie meiner Erfahrung nach ignorieren,
aber dann wollen Sie nie wieder
gekauftes Industriebrot essen. Versprochen!

Ich wünsche Ihnen eine entspannte Vorweihnachtszeit
und auch gleich schöne, genussreiche Feiertage.  

Ihre
Barbara Neumann-Schramböck

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