INDOLEROnews 03/2021 - Fernweh?!

Guten Tag, liebe Freunde des außergewöhnlichen Tees!


Langsam aber sicher beginnt das Fernweh 
an unserem Gemüt zu knabbern. 

Kennen Sie das? 
Also, nicht dass ich mich hier beschweren möchte, 
denn inmitten der besten Teemischungen 
aus den exotischsten Winkeln der Welt 
sollte man es ja wohl auch 
ein Zeiterl aushalten können, nicht wahr? 

Ja, absolut eh und zugegeben. 
Aber trotzdem… 

Irgendwie helfen gerade auch so 
verheißungsvolle Geschmackstrips wie 
Hawaii Cocktail‘, ‚Andalusische Träume‘, 
,Duft des Orients‘, 
Japans grüne Kostbarkeiten‘, 
Marrakech Mint‘ etc. 
nur noch mäßig. 

Wissen Sie eigentlich, dass JETZT in Thailand 
die Mangos gerade reif sind? 
Und wissen Sie, 
wie richtig reife Thai-Mangos schmecken? 
Wenn ja, dann brauch ich Ihnen eh nichts erzählen 
und wenn nein, dann lassen Sie sich gesagt sein, 
dass unsere Supermarkt-Mangos nicht einmal 
ein müder Abklatsch dagegen sind. Seufz!


Und haben Sie gewusst, dass die Thais erst 
überhaupt frühestens im Herbst wieder Touristen 
ohne Quarantänepflicht ins Land lassen wollen, 
und dann auch nur nach Phuket(!) (Quelle)? 

Die Mango-Saison ist dann natürlich 
aber sowas von vorbei. Doppel-Seufz!

Irgendwie dominiert das Thema Mango – 
kombiniert mit den Erinnerungen an meinen letzten Thailand-Urlaub – 
hier gerade etwas, 
oder kommt nur mir das so vor? 

Dabei gibt’s doch auch anderswo 
diese saftig-süßen Geschmacksbomben. 
In Indien zum Beispiel. 
Nicht, dass jetzt Indien in Pandemiezeiten 
ein problemloseres Urlaubsziel wäre… 
aber mangomäßig ist das Land 
halt auch nicht ganz zu verachten. 

Und nachdem unsere Fernreiselust 
wohl noch länger nicht gestillt werden wird, 
muss halt doch mal wieder 
ein würdiger Teeersatz her. 

Aber das geht dann doch leichter als gedacht. 
Denn, ob Sie’s glauben oder nicht, 
wir haben vor ein paar Tagen tatsächlich 
ein sowas von herausragendes Äquivalent 
für unsere
‚pflückfrische Mango unter Tropensonne‘-Sehnsucht 
gefunden. 

Wie, das gibt’s nicht? 
Dann probieren Sie das mal: 

Schritt 1: 
Indolero’s neuesten Früchteschatz, 
die ‚Indische Mango‘ zubereiten. 
Schritt 2: 
Einen großen Schluck davon machen. 
Schritt 3: 
Augen schließen, Schreibtischlampe an 
und voll ins Gesicht scheinen lassen, so dass 
sich kleine Schweißperlchen auf der Stirn bilden. 
Voilà: 
Tropenhitze-Feeling plus 
intensiver Mangogeschmack auf der Zunge.  

Sie brauchen gar nicht so zu lachen! 
In Zeiten wie diesen muss man einfach nehmen, 
was man kriegen kann. 

Und – um auf unseren neuen Früchtetee 
zurückzukommen – nichts, 
und schon gar keine weitgereiste, 
künstlich nachgereifte Supermarkt-Mango 
kriegt diese intensive Süße, 
dieses perfekte Fruchtvolumen mit unendlichem 
Geschmacksnachhall (und erst der Duft!) 
so genial hin wie dieser Tee: 
Einfach kandierte und getrocknete Mangos 
kombiniert mit Apfelstücken 
(um dem Ganzen eine sanfte Säure zu verpassen) 
und etwas Kurkuma. 
Mehr brauchts nicht. 

Und falls Sie gerade einen fast kalorienfreien Saftersatz 
für den Nachwuchs suchen – voilà, fragen Sie mal meinen Nachwuchs, 
was momentan ihr liebstes Getränk überhaupt ist. 
Ganz genau: kalter Mangotee von der Mama! 



Gut und schön. 
Aber was ist, wenn es Sie in Ihren Sehnsüchten 
so gar nicht nach Südostasien und überhaupt 
schon gar nicht nach exotischen Früchten gelüstet? 
Weil Sie nämlich von jeher immer 
mehr der Savoir-vivre-Typ waren? 
So à la „Ein Gläschen französischen Rotwein unter der mit Wein 
bewachsenen Pergola 
mit Blick auf die sanfte Hügellandschaft der Provence“

Na wunderbar, 
dann schließen Sie doch nochmal die Augen, 
lassen die Schreibtischlampe ein bisserl weniger 
direkt in Ihr Gesicht knallen 
und atmen jetzt einmal tiiiiief ein: 
Na, riechen Sie’s? 
Ist das nicht herrlich...? 

Das, meine lieben Genießer-Freunde 
ist nichts als die würzige Luft Frankreichs. 
Konzentriert in ein kleines Gewürzgläschen gestopft 
und alles, was damit in Berührung kommt, 
verwandelt sich sofort in Urlaub, Lebensfreude 
und reinen Genuss. 

Öffnen Sie jetzt die Augen, hier sehen Sie 
unsere neueste Lieblings-Gewürzmischung 
‚Herbes de Provence‘
DAS Zaubermittel für Instant-Urlaubsgefühle. 

Haben Sie ein gutes Olivenöl zuhause? Perfekt. 
Dann nur noch den Inhalt Ihrer Gemüselade im Kühlschrank kleinschnippeln, 
mit Fleisch Ihrer Wahl und nicht zu wenig ‚Herbes de Provence‘ scharf abbraten. 
Ach ja, und den guten Rotwein dazu nicht vergessen… 

Bittesehr, gern geschehen. 
Nicht dass wir hier noch alle miteinand 
winterdepressiv werden!

Ihre
Barbara Neumann-Schramböck 



PS.: Jetzt hätt ich's vor lauter Sommersehnsüchten fast vergessen: 
Der Osterhase hat letztes Wochenende in unserem Geschäft vorbeigeschaut 
und neben vielen ei- und hasenförmigen Dekosachen auch 
seine Lieblingsfrüchte dagelassen. 
Ja, das ist dieser schräge aber tolle Karotten-Himbeer-Früchtetee, 
den's gemeinerweise immer nur in den Wochen vor Ostern gibt 
und dann auch nur solange der Vorrat reicht. 

Weil der Osterhase ist bekanntlich ein alter Knauserer 
und teilt seine Schätze eben nur sehr ungern...

Kommentar schreiben

Kommentare: 0