INDOLEROnews 01/2021 - Erkenntnisse eines besonderen Jahres

Guten Tag, liebe Freunde des außergewöhnlichen Tees!


Sodala, das alte Jahr ist nun tatsächlich Geschichte,
hat aber dem Neuen zum Start
einen ganz schönen Rucksack dagelassen.
Wir werden sehen, wie 2021 damit zurecht kommt… 
Wir Indoleros sind jedenfalls gefühlsmäßig
immer noch ein bisserl gefangen in einer
'Lektionen-aus-2020'-er Stimmung.

Will heißen: Wir haben im Laufe des
vergangenen Jahres begonnen,
immer wieder selbstverständlich Geglaubtes
aus seiner Ecke zu zerren und
uns dann genauer anzuschauen,
ob das alles wirklich so sein muss bzw.
ob sich nicht doch bereits heimlich, still und leise
andere Möglichkeiten ergeben haben
und wir sie bisher nur aufgrund unserer
hartnäckigen Scheuklappen nicht sehen wollten. 

Dieses Vorgehen lässt sich natürlich
auf die unterschiedlichsten Bereiche umlegen.
Konkret richten wir aber gerade
unseren Fokus aufs Seelenfutter.
Das uns bisher bekannte und durchaus
sehr bewährte Grundrezept hierbei lautet:

Man nehme Zucker (nicht zu knapp)
und kombiniere ihn mit der richtigen Menge Fett
und – tada - zusammen ergibt das
DIE Basis für essbare Glücksgefühle.

Jetzt haben wir aber, als im September
unser Lieblingsproduzent für solch essbares Glück - 
Schokoladeguru ZOTTER -
seine neuesten Schmankerln präsentiert hat,
mit Überraschung festgestellt, dass die Formel

„Glück durch Essen = Fett auf den Rippen +
Stimmungsschwankungen beim Entzug“


gar kein so unumstößliches Naturgesetz ist,
wie wir immer gedacht haben.  

ZOTTER behauptete sogar voll Stolz,
die schokotechnische Quadratur des Kreises
gefunden zu haben (und benannte sie auch dementsprechend),
indem er uns sehr interessant klingende
(vegane) Schokoladen präsentierte, die ausschließlich
mit natürlichen Rübenzuckeralternativen gesüßt wurden,
denen man das beidseitige Fehlen von Zucker und Milch 
freihändig nicht angeschmeckt hätte.

Solche alternativen Zuckerarten sind übrigens
zB gemahlene, getrocknete Mango,
Ahornzucker, Dattelzucker, Kokosblütenzucker etc.  
Gemeinsam haben sie eine sehr attraktive,
fruchtige bzw. karamellige Süße,
die aber erfreulicherweise merkbar den
menschlichen Blutzuckerspiegel in Frieden lassen 
und gleichzeitig auch nicht
die bösen zuckerliebenden Darmbakterien füttern,
die wiederum für viele unserer aktuellen
Wohlstandskrankheiten verantwortlich sind.  

Kurz gesagt, bei konsequentem raffinierten Rübenzuckerverzicht
gibt’s keine Heißhungerattacken, keine Stimmungsschwankungen
und
deutlich weniger unnötige Kalorien auf der Habenseite.
Das ist doch nicht nichts, oder?

Also haben wir uns angeschaut,
was denn da noch für interessante Kreationen  
auf uns warten könnten
und an den folgenden Sorten sind wir 
sehr begeistert hängengeblieben: 


Kokos Karamell mit Kokosblütenzucker
Kokosblütenzucker wird, wie der Name vermuten lässt,
aus der Blüte der Kokospalme gewonnen
und hat eine prägnante karamellige Süße.
Kokosmilch, Kokospaste und Kokosnussraspeln
geben der Kreation ihren feinen Kokosgeschmack,
der mit 40% Kakaoanteil eine wunderbar runde,
milchfreie Milchschokolade mit
herrlich cremigem Schmelz wird. Hmmm... 

Cashew mit Ahornzucker
Apropos Milchschokolade: Sie würden nicht glauben,
wie milchig, ja sogar leicht buttrig
eine milchfreie Schokolade schmecken kann…
Verantwortlich dafür ist ZOTTERsches Cashewnougat,
dem er nur Kakaomasse und Kakaobutter
(Gesamtkakaoanteil 50%),
gar nicht mal so viel biologischen Ahornzucker
sowie eine Prise Steinsalz zugefügt hat.
Mehr war gar nicht nötig für dieses Wow!  

Waldbeer Kokos mit Dattelzucker
Himbeeren und Heidelbeeren behalten
in der Kokoskuvertüre ihre hinreißende Farbe
und ihren herrlich beerigen Geschmack,
dessen Ecken und Kanten mittels Dattelzucker
genau richtig zurechtgeschmirgelt werden.
Ein perfektes Verhältnis aus cremigem Schmelz,
Fruchtsäure und Fruchtsüße.
Geschmacklich absolut perfekt! 


Wir waren nach unserem ersten Blick
über den Süßigkeiten-Tellerrand
jedenfalls so hin und weg von diesen
absolut befriedigenden aber nicht belastenden
Schokolade-Möglichkeiten,
dass wir sogar erstmals unsere sonst geschäftsmäßig
ausgeprägte Fokussierung auf Tee
außen vor gelassen haben und
neidlos ins Schoko-Schwärmen geraten.

Sie werden uns verstehen,
sobald Sie diese unsere
frühen 21er Neuzugänge verkostet haben! 
Und wir sind sehr optimistisch,
dass ein Jahr - nach so einem Start -
kein ganz schlechtes werden kann.
Blöder 20er Rucksack hin oder her… 

Ihre stets optimistische

Barbara Neumann-Schramböck 

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