INDOLEROnews 12/2025 - Eine Zauberbohne zum Weihnachtsfest!

Guten Tag, liebe Freunde des außergewöhnlichen Tees!


Bald ist es wieder soweit.
Die Kinderäuglein werden glänzen, die Kerzen –
ob mit Flamme oder elektrisch – funkeln,
der Weihnachtsbraten perfekt sein und
der Punsch wird unsere Mägen und Seelen
herrlich anwärmen.
Ja, bald ist wieder Weihnachten.

Bis dahin geht’s allerdings noch richtig rund,
zumindest hier im Teehaus.
Und weil die Pausen, die ich üblicherweise dafür nutze,
Sie mit den neuesten Infos aus dem Tee-Winterwunderland
zu versorgen, aktuell eher rar gesät sind,
werde ich mich dieses Mal ein bisserl kürzer fassen müssen.
Nehmen Sie’s mir also bitte nicht übel,
aber momentan haben sich sowohl die Zeit, als auch die
Kundenfrequenz (worüber ich mich natürlich sehr freue!)
genauso wie meine vorweihnachtliche To-Do-Liste
gegen mich verschworen…

Nichts desto trotz haben wir aber auch
dieses Monat etwas ganz Spezielles für Sie:

Und zwar eine unscheinbar kleine, schwarze,
schrumpelig getrocknete Bohne.
Ja richtig, das klingt jetzt irgendwie etwas ...naja, dings... komisch.
Vor allem wenn man noch nicht weiß, worum genau es sich handelt!

Denn, diese Bohne ist natürlich keine von jenen,
die gerne im Chili oder im Käferbohnensalat (schmatz)
landen und nach dem Verzehr gewöhnungsbedürftig
zu tönen und zu ähem... duften beginnen.

Nein, unsere Bohne duftet bereits vorher! 

Und das ganz intensiv blumig, würzig, lieblich... 
Ein bisschen vanillig, leicht mandelig, aber
insgesamt doch ganz eigen und wirklich großartig. 
Das Duftpotential mancher Bohnen ist wirklich spektakulär!
Jetzt sind Sie verwirrt, stimmt‘s?
Hätte ich etwas mehr Zeit, würde ich Sie jetzt gerne
noch länger auf die Folter spannen... 

Die Rede ist natürlich von der Tonkabohne.

Kennen Sie die?

Hier kommt eine kurze Vorstellung:
Sie ist der Samen des Tonkabohnenbaums
und ist in den nördlichen Teilen Südamerikas,
der Karibik, aber auch in Kenia oder Nigeria heimisch.

Tonkabäume können eine Höhe von bis zu 40m
erreichen und ihr Stamm kann tatsächlich bis zu
einem Meter dick werden.
Sie blühen wunderschön violett und produzieren
Früchte, in denen sich jeweils ein Samen befindet,
nämlich die Tonkabohne.
Nach der Ernte wird sie traditionell in Rum
eingelegt und danach gut getrocknet.

Ihre Aromatik ist so einzigartig und intensiv,
dass Sie in der Küche nur sehr fein gemahlen
und ganz behutsam dosiert wird.
Ein Hauch Tonka reicht zB absolut aus,
Süßspeisen der Haute Cuisine auf ganz
besondere Art und Weise zu verzaubern!


Die Kombination Tonka + Kokos in unserem
fast gleichnamigen, neuen Tee-Schätzchen
'Tonkabohne-Kokos'
ist übrigens eine wirklich ganz gelungene:
Die Mischung basiert auf mildem Schwarztee,
ist unglaublich (im wahrsten Sinne des Wortes!)
aromatisch, mollig, lieblich, duftig... 
und genau richtig, uns in dieser -
uns nun bevorstehenden - Zeit der besonders
festlichen Gaumenfreuden zu beeindrucken.

Wir finden, glamouröser kann ein Tee
kaum schmecken!


So wünsche ich Ihnen eine absolut magische
Vorweihnachtszeit mit ausreichend Momenten
des Innehaltens, Durchatmens und Lächelns!

Ihre
schon sehr verzauberte
Barbara Neumann-Schramböck




P.S.: Sollte Ihnen der Sinn aber eher nach
wärmend-fruchtigem Teegenuss stehen,
haben wir übrigens speziell für SIE unseren
Kälteblock-Klassiker 'Kandierter Ingwer'
zum Tee des Monats auserkoren. 
Sie werde sehen: Egal was das Thermometer draußen sagt,
damit sind Sie bestens gegen kalte Zehen
und Schnupfen-Nasen gewappnet!